Freitag, 21. September 2012

Nach Mancora


Zunächst einmal möchte ich mich entschuldigen, dass es schon so lange keine Beiträge mehr gab. Wie bereits angedeutet wurde waren wir nach Peru etwas krank und bei mir hat es leider besonders stark eingeschlagen. Bin zwar immer noch nicht vollständig genesen, aber mittlerweile ist es viel besser geworden.

Um also den Bericht der Peru-Reise zu vervollständigen:

Am Freitag wollten wir von Paita aus nach Mancora weiterreisen. Dazu mussten wir zunächst mit einem Sammeltaxi nach Sullana fahren, weil es dort angeblich eine Busverbindung nach Mancora gab. Dem war leider nicht so, weshalb wir einem Bus nach Talara nahmen, von wo aus wir schließlich nach Mancora fahren konnten. Vermutlich hätte man auch von Paita direkt einen Bus nach Mancora bekommen und die Leute am Terminal haben uns einfach angelogen, damit wir mit ihrem Sammeltaxi nach Sullana mitfuhren.
Wie auch immer, am Abend erreichten wir schließlich die Surferstadt Mancora. An der deutlich erhöhten Sauberkeit (es liegt nicht überall wahllos Müll rum) merkt man sofort, dass Mancora durchaus touristisch geprägt ist, es ist wohl ein beliebtes Urlaubsziel für die Peruaner, aber auch viele Surfer aus den USA fahren dorthin.

Mototaxis!
Am Terminal in Mancora wartete  dann schon eine Horde Mototaxifahrer, die uns natürlich alle zum tollsten Hostal in der Stadt fahren wollten. Mototaxis sind ziemlich lustige Fahrzeuge, im Prinzip bestehen sie zur Hälfte aus einem Motorrad, auf dem der Fahrer sitzt und zur anderen Hälfte aus einer Art Pritsche auf 2 Rädern für die Fahrgäste. Sie sind relativ Geländetauglich und in den Teilen von Peru, in denen wir waren, überall anzutreffen.
Das Hostal, zu dem wir gefahren wurde, stellte sich als ziemliche Bruchbude heraus, da wir aber eh nur zwei Nächte in Mancora verbringen wollten, beschlossen wir, nicht lange rumzusuchen. Im Nachhinein bereuen wir es allerdings doch ein bisschen. Die Moskitonetze über den Betten hatten alle relaxtiv große Löcher, warmes Wasser gab es sowieso nicht und das Wasser für Dusche und Waschbecken war ziemlich salzig ;).
Wir vermuten stark, dass die Mototaxifahrer vom Besitzer dieser Bruchbude für die "Vermittlung" Geld bekommen haben.
Als Ausgleich für die Qualität der Unterkunft konnten wir dafür ein hervorragendes Restaurant für das Abendessen finden, das, obwohl es den Namen "La Mocca en la sopa", zu Deutsch "Die Fliege in der Suppe", hatte, vermutlich der weitaus hygienischte Ort in Peru war, den wir zu Gesicht bekommen haben.
Nach dem Abendessen ging es dann noch weiter in ein paar Strandbars, die von einfachen Bierkneipen bis zu Mini-Discos alles zu bieten haben.
Es wurde ein langer und lustiger Abend :)

Belén, Fabian und Johannes

Strandbars in Mancora


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