Sonntag, 23. September 2012

Strand und Ruinen

Strand in Mancora

Am Samstag in Mancora gönnten wir uns zunächst einen ausgiebigen Schlaf, bis wir dann schließlich am späten Vormittag Richtung Strand aufbrachen. Wir wanderten so einige Kilometer den Strand entlang, weil es einfach herrlich war, je weiter man vom Zentrum von Mancora wegkam, desto weniger Leuten begegnete man (Es waren sowieso schon nur ein paar…) Natürlich gingen wir auch mal im Pazifik schwimmen und als wir das Wasser wieder verließen und uns am Strand trockneten hatten wir das besondere Glück von der Küste aus zwei Buckelwale bei ihren Tauchvorgängen beobachten zu können.
So verbrachten wir bis Spätabends einen schönen Strandtag, bis wir dann zum Abendessen wieder in das uns bekannte gute Restaurant gingen. Wir wollten zwar eigentlich in eine Pizzeria, da die Pizzen dort allerdings in der kleinsten Größe umgerechnet etwa 10 Dollar kosteten und die Qualität durchaus fraglich war, entschieden wir uns dagegen.

Am nächsten Tag hieß es dann früh aufstehen, weil wir uns so einiges vorgenommen hatten.
Zunächst gingen wir nochmal am Strand spazieren, da Belén unglaublich gerne Seepferdchen suchen wollte und uns erzählt wurde, dass das am besten am frühen Morgen möglich wäre.
Wir fanden leider keine Seepferdchen, es war aber trotzdem wieder sehr schön und schließlich trafen wir uns dann wieder mit Dominik und Fabian um etwa 10 Uhr zum Frühstücken. Nach dem Frühstück ging es mit einem Direktbus von Mancora nach Piura (aha, es gibt also doch welche, interessant^^) und im Anschluss von Piura nach Catacaos und dann weiter nach Narihuala. Dort gibt es nämlich relativ gut erhaltene Ruinen aus der Prä-Inka-Zeit zu besichtigen. Die Erklärungen zu den Ruinen und Ausstellungsobjekten waren leider nur sehr spärlich und auf Spanisch, aber den Eintrittspreis von 1/2 Sol, also etwa 17 US-Cent war es allemal mehr als wert.
Nachdem wir die Ruinen besichtigt hatten ging es den ganzen Weg wieder zurück, natürlich nicht ohne dass uns die Fahrer von den Sammeltaxis zweimal übers Ohr hauen wollten und zurück in Piura versuchten wir dann direkt beim Büro der "Cooperative Loja" Tickets für den Nachtbus nach Loja zu kaufen. Leider gab angeblich keine Tickets mehr, also versuchten wir unser Glück im Büro von "Cariamanga". Dort gab es noch zwei Tickets und den etwas dubiosen Vorschlag 5 Tickets bis zur Grenzstadt zu kaufen, dort zu warten und dann hoffentlich 5 Plätze in einem Bus ergattern zu können, der dort 1 Stunde später durchfährt. Reservierungen wären nicht möglich gewesen.
Wir entschieden uns gegen das Risiko und beschlossen, bei "Loja" Tickets für morgen zu kaufen und in Piura zu übernachten.
Also wieder zurück zum anderen Büro und nach Tickets für morgen gefragt. "Ja, könnt ihr schon haben, aber wieso nehmt ihr denn nicht den Nachtbus heute Abend nach Loja?" Wtf? Wir waren zwar ziemlich verwundert, freuten uns aber dennoch wie ein Schnitzel und fuhren dann schließlich mit besagtem Nachtbus nach Loja, wo wir etwa um 6 Uhr morgens ankamen und von dort mit dem gewohnten Bus Richtung Zamora bis zur Station.



Baden im Pazifik, muss man mal gemacht haben.
Ein Buckelwal :)
v.l.: Ich, Belén, Fabian und Johannes
Die Prä-Inka-Ruinen


Komische, hässliche Inka-Hunde
(Eine spezielle Rasse, die kein Fell hat)

Wer entdeckt die Eule?
Von wegen nachtaktive Vögel ..
(Kaninchenkauz - Burrowing Owl - Athene cunicularia)


1 Kommentar:

  1. Das Eulenbild ist doch ein Fake. Die hat bestimmt jemand an einen Stock gebunden und sie dann im Sand vergraben um Kolibiris zu fangen. Gemein!

    AntwortenLöschen