Donnerstag, 9. August 2012

Quito

Die Deutsche Festung
Heute morgen gab es ein sehr ausgiebiges Frühstück in unserer deutschen Festung, wie wir das Hostal Zentrum insgeheim getauft haben.








Bloggen!
Beim anschließenden Internetbesuch setzte sich dann Gerd, der Burgherr, zu uns an den Tisch und verwickelte uns in ein längeres, teils recht interessantes Gespräch über Ecuador, Behörden etc. Als wir uns schließlich losreißen konnten, gingen wir los, um uns die "Altstadt" von Quito anzuschauen.






Wenn ich länger in Quito wäre ...
Zu Fuß machten wir uns also auf den Weg und konnten jede Menge interessante Dinge entdecken. Im Erdgeschoss quasi jeden Hauses gibt es kleine Läden, die alle möglichen und unmöglichen Dinge anbieten. Die Hälfte dieser Läden verkauft Ess- oder Trinkbares, interessanterweise gibt es auch sehr viele Copyshops und Schlüsselkopierdienste. Mineralwasser wird in nahezu jedem Geschäft angeboten.





Die Straßen von Quito sind auch recht interessant, bei den größeren gibt es in der Mitte oder ganz außen eine Art Express-Spur für die öffentlichen Busse, die ein sehr beliebtes Transportmittel darstellen. Kein Wunder, denn die Stadt versinkt tagsüber in ein unbeschreibliches Verkehrschaos und zu Fuss gefährdet man seine Gesundheit..
Die sogenannte Altstadt unterscheidet sich fast nicht vom Rest der Stadt, mit der Ausnahme, dass es eine größere Anzahl an antiken Kirchen gibt. Von diesen haben wir uns ein paar angesehen, beeindruckend war die "Basílica del Voto Nacional", vom Baustil her schätzungsweise angelehnt eine frühgotische Kirche, deren Bau allerdings erst 1884 begonnen wurde.
Nachdem wir uns die Altstadt angesehen hatten wagten wir uns für die Rückreise das erste Mal in einen ecuadorianischen Bus. Da wir die Erklärungen des Stationswartes (im Prinzip gibt es an jeder Busstation einen Angestellten) nicht so richtig verstehen konnten, nahmen wir auf gut Glück einen Bus, der in die richtige Richtung zu fahren schien. Jede Busfahrt kostet 25 Cent, egal wie weit man fahren möchte. Wir quetschten uns in den übervollen Bus und kamen tatsächlich dort hin, wo wir aussteigen wollten. Und allen Warnungen zu Trotz wurden wir noch nicht einmal Opfer eines Taschendiebstahl, auch wenn wir vorsichtshalber nicht viel Geld oder andere Dinge mitgenommen hatten.
Demnächst werden wir dann nochmal zur "Direccion General de Extranjero" aufbrechen, um zu sehen ob unsere Visa erfolgreich registriert wurden.

Chaotisches Stromnetz

Abgefahrene Bäume überall

Eine typische Busstation

Auch einige Stadtparks gibt es.

Die "Basílica del Voto Nacional"




Morgenammer / Rufous-collared Sparrow / Zonotrichia capensi        hier allgegenwärtig wie unsereins die Spatzen…

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen